Mit TRENDwerk zum Traumjob

In der Seilerstätte befindet sich das Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, gleich neben dem Haus der Musik. Gegenüber beginnt gerade das Mittagsgeschäft im Gastgarten eines italienischen Restaurants, in den Seitengassen dominiert die Stimme einer Opernsängerin. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man im geschäftigen Treiben des ersten Bezirks Personen mit Transportkoffern, die Musikinstrumente erahnen lassen. Sie betreten das Haus mit den zwei großen, blauen mdw-Schildern. In dieser Klosteranlage der St. Ursula-Kirche im ersten Stock sitzt sie - Elisabeth, eine ehemalige Kundin von Trendwerk, die ihren Traumjob gefunden hat. Wir haben sie und Susanne Kolm aus der Abteilung für Personalmanagement der mdw besucht, um ihre spannende Geschichte zu erfahren.

Der Gang im ersten Stock, verziert mit Bögen an der hohen Decke, führt direkt zu ihrem Büro. Ihre Tür steht vor allem im Sommer offen und so sieht man Elisabeth, Vorbeigehenden zugewandt, am Schreibtisch sitzen. Das Bild passt zu Ihrer Arbeit – als Assistenz ist sie die erste Anlaufstelle für Studierende und Lehrende. Gerade in Zeiten der Covid-19 Maßnahmen gibt es viele Anfragen und wir werden auch während des Interviews unterbrochen. Mit einer melodischen, ruhigen Stimme berät die ehemalige Orgelbauerin die Studierenden und gibt Auskunft über die veränderten Lehrpläne. „Das ist es, was mir am meisten Spaß macht. Ich sehe mich als Unterstützung für die Studierenden. Die sollen sich um ihr Studium kümmern – ich helfe bei der Administration wo ich kann.“ Man merkt, mit welcher Leidenschaft Elisabeth ihren Job macht. Die Arbeit zu beschreiben, fällt ihr nach vier Monaten nicht leicht. „Abwechslungsreich ist es auf jeden Fall. Kein Tag ist gleich. Ob eine Orgel zu übersiedeln oder die Zulassungsprüfungen für die fünf Studienfächer zu organisieren ist. Das ist es, was die Arbeit so spannend macht.“ Ihr Berufsweg hat als Orgelbauerin begonnen, weshalb ihr das Institut besonders zusagt. „Unsere Studierenden haben den schönsten Übungs- und Aufführungsraum im Barockstil direkt in der Ursulinenkirche“, erzählt sie begeistert.

Wir machen uns gemeinsam auf den Weg zum Hauptgebäude der mdw am Anton-von-Webern-Platz, um Frau Kolm, die stellvertretende Leiterin der Abteilung für Personalmanagement und zuständig für die Administration des Verwaltungspersonals, zu treffen – sie hat Elisabeth damals von Trendwerk geholt. Der Spaziergang mit Elisabeth ist voller Entdeckungen. Mit ihrem Studium für historische Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Völkerkunde weiß sie viel zu erzählen. Besonders gefallen ihr die Otto-Wagner-Bauwerke am Stadtpark, bei dem der Wienfluss gebührend willkommen geheißen wird. Angekommen an der ehemaligen Tierärztlichen Hochschule am Anton-von-Webern-Platz erklingt wieder Musik – dieses Mal sind es Orchesterproben.

„Wenn man sich mit über 50 bewirbt, wird man kaum zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Erst mit Trendwerk konnte ich mich wieder persönlich vorstellen.“ Elisabeth, ehm. Kundin TRENDwerk

Elisabeth ist durch und durch ein positiver Mensch. „Alles ergibt einen Sinn, auch wenn man ihn erst später erkennt.“ Ihr Werdegang zeigt, dass sich das für sie bewahrheitet hat. Doch sie kennt es auch anders: „Als ich zu Trendwerk kam, hatte ich gerade erfahren, dass ich wegen der fehlenden Pädagogikausbildung nicht mehr als Lehrerin arbeiten kann.“ Obwohl sie skeptisch war und vor der Herausforderung stand, sich nach sechs Jahren in der Musikerziehung wieder umzuorientieren, wurde sie bei Trendwerk überrascht. „Die Beraterin war sehr einfühlsam und empfahl mir einen Kollegen, der zu mir passen sollte." Die Beraterin behielt recht - mit dem Firmen-Disponenten Hr. Laaber fasste Elisabeth neuen Mut und suchte gemeinsam nach Alternativen. „Wenn man sich mit über 50 bewirbt, wird man kaum zu Vorstellungsgesprächen eingeladen. Erst mit Trendwerk konnte ich mich wieder persönlich vorstellen.“ Eine Anstellung im Weltmuseum als Sales-Assistent passte perfekt zu ihrer Ausbildung. Doch nach einem Monat musste dies beendet werden – die Corona- Maßnahmen führten zu einer Schließung der Museen. „Da stand ich wieder bei meiner Ausgangssituation und wollte unbedingt arbeiten“. Das sah auch Hr. Laaber und bot ihr eine befristete Anstellung an der mdw als Telefonistin an. „Zu der Zeit hatten wir durch Krankenstände zu viele Ausfälle und waren dringend auf der Suche nach einer Telefonistin“, erinnert sich Fr. Kolm, „Trendwerk hat wie gewohnt schnell reagiert und drei passende Kandidat*innen geschickt“. Als sie Elisabeths Lebenslauf vor sich sah, dachte sie im ersten Moment, sie sei überqualifiziert für die Stelle. Doch im Vorstellungsgespräch überzeugte Elisabeth und zeigte ihre Motivation.

„Wir arbeiten sehr gerne mit Trendwerk zusammen. Die Flexibilität und Schnelligkeit ist ein absoluter Vorteil. Zudem können wir unseren sozialen Auftrag erfüllen, der uns auch sehr wichtig ist. Menschen sollen die Chance erhalten, nach einer Auszeit wieder in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.“ Susanne Kolm, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Personalmanagement der mdw

Als die Stelle im Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik vier Monate später durch eine Pensionierung frei wurde, kontaktierten die TRENDwerk Vermittlerin Frau Kellner und Frau Kolm fast gleichzeitig Elisabeth mit dem Vorschlag, sich für die ausgeschriebene Stelle zu bewerben. Ihre Erfahrung als Telefonistin wurde beim Hearing als Vorteil gesehen. „Man erhält einen guten Überblick über die Firmenorganisation und ich kannte bereits einige Personen von verschiedenen Standorten. Sogar ehemalige Mitschüler*innen von mir waren dabei“ – lacht Elisabeth – „das hat mich besonders gefreut.“ Elisabeth wurde eingestellt und ist angekommen an der mdw. Das spürt man, wenn sie zusammen mit Frau Kolm über ihre gemeinsame Leidenschaft – die Musik – philosophiert und die Qualität der Studierenden lobt. „Viele Klassenabende sind frei zu besuchen, das möchte ich unbedingt machen, wenn es wieder möglich ist. Unsere Studierenden können bereits mit professionellen Aufführungen mithalten.“ Frau Kolm ist wieder einmal sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Trendwerk und dass hier eine gute Lösung für beide Seiten gefunden werden konnte. „Wir arbeiten sehr gerne mit Trendwerk zusammen. Die Flexibilität und Schnelligkeit ist ein absoluter Vorteil. Zudem können wir unseren sozialen Auftrag erfüllen, der uns auch sehr wichtig ist. Menschen sollen die Chance erhalten, nach einer Auszeit wieder in der Arbeitswelt Fuß zu fassen.“

Elisabeth ist eine von vielen Kund*innen, die dank Trendwerk wieder fest im Berufsleben steht. Wir freuen uns mit ihr und der mdw, denn: Es ist kein Zufall, wenn alles passt.

Über die mdw

Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Über 3.000 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 115 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst, Wissenschaft, Forschung und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 25 Instituten der mdw gehören u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien.